Der Schwerpunkt versucht zu verbinden und zu informieren, wo die Gesellschaft mehr und mehr Spaltung aufweist.
Die geplanten Veranstaltungen
Wir versuchen, ein möglichst vielseitiges Programm rund um die Spannungsfelder „Politik-Religion-Krieg-Frieden“ anbieten zu können.
Wir bitten Sie herzlich, sich zu der jeweiligen Veranstaltung per Mail an mail@schroeder-haus.de oder über das Anmeldeformular (unter „Programm“ die Veranstaltung auswählen) anzumelden.
Das Programm wird regelmäßig aktualisiert und erweitert. Es lohnt sich, immer wieder vorbeizuschauen!
Informationen folgen noch
15.1.26, Donnerstag, 19.00 Uhr
und Wiederholung am 23.01.26, Freitag, ab 10.30 Uhr
Verschwörungsglaube und rechte Esoterik in Krisenzeiten
Angesichts aktueller multipler Krisenlagen haben Verschwörungserzählungen und rechte Esoterik nach wie vor Konjunktur. Sogenannte alternative Medien tragen zur massiven Verbreitung von Verschwörungsideologien bei. Im Bereich der Esoterik zeigt sich eine hohe Anschlussfähigkeit an antidemokratische und antisemitische Einstellungen. Der Vortrag fragt nach den Hintergründen, beleuchtet aktuelle Entwicklungen und gibt Orientierungshilfen für den Umgang an die Hand.
Referent: PD Dr. Matthias Pöhlmann, Kirchenrat und Landeskirchlicher Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Privatdozent für Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München sowie Lehrbeauftragter an der Universität der Bundeswehr München.
Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. Rechte Esoterik. Wenn sich alternatives Denken und Extremismus gefährlich vermischen, Freiburg im Breisgau 2021.
Workshop: Kreatives Hören als Möglichkeit, sich (fremder) Musik zu nähern
Geht es Ihnen manchmal auch so, dass Sie irgendwo Musik hören, die Ihnen fremd ist und zu der Sie im Moment gar keinen Zugang finden? Man könnte sich natürlich dieser Musik abwenden. Man könnte allerdings auch Kreatives Hören anwenden, eine aktive Art des Musikhörens, die auch Selbstreflexionsprozesse anregt, wie beispielsweise: Warum ist mir eigentlich diese Musik so fremd? In diesem Workshop werden Sie Kreatives Hören kennen lernen und gleich aktiv anwenden. Außerdem wird ein Schwerpunkt sein, sich über Höreindrücke auszutauschen und das eigene Hörerleben zu reflektieren und zu erweitern. Vorkenntnisse sind keine erforderlich.
Lesung mit Musik durch Ralf Werner am Klavier und Gisela Groh
Blumen, Pralinen, Kerzen, ein romantisches Abendessen. Am Valentinstag, dem Festtag der Liebenden, wird jedes Jahr geturtelt was das Zeug hält. Auch wenn der Valentinstag für viele nur ein kitschiger Brauch, eine Erfindung der Blumenindustrie ist, in unseren Köpfen spukt sie herum: Die Liebe. Ob erstes Verliebt sein, tiefe Freundschaft, amouröses Abenteuer oder lebenslange Partnerschaft, sie ist ein Kernthema in unserem Leben. In der Realität ist sie oft schwer zu finden, sie hat sich irgendwo versteckt.
Wir begeben uns auf Spurensuche in Kultur, Psychologie, Literatur, Spiritualität und Musik nach den Ursprüngen des Valentinstags, aber vor allem nach Liebe.
Immer wieder beziehen die Kirchen Position zu politischen Fragen, z.B. zu Themen wie Migration oder Krieg und Frieden. Das trifft auf viel Zustimmung, aber auch auf Kritik. Wie politisch sind die Kirchen? Das fragen wir Heinrich Bedford-Strohm, einen prominenten Vertreter gesellschaftlich engagierter Theologie. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm ist Vorsitzender des Weltkirchenrates und ehemaliger Ratsvorsitzender der EKD“
Das Haiku, Japans kurze Gedichtform zum Thema „Politik und Demokratie“, ist keine einfache Angelegenheit. Hier lesen wir zunächst moderne Haiku mit dem Schwerpunkt über „Krieg und Frieden“ und verfolgen dabei dessen politischen Entwicklungen. Vielerlei Kriegs-Haiku umfassten die Gattungen „Haiku der Front“, „Haiku der Heimfront“ und die von der staatlichen Macht zensierten Haiku-Bewegungen. Auch Frauen-Haiku und die Nachkriegs-Haiku der Linksextremen gehören zum Thema. Am Ende üben wir interaktiv einige Haiku zu schreiben, ganz im Sinne unserer schwierigen Zeit, indem wir diese modernen Werke kritisch betrachten.
„Welt in Unordnung – Gerechter Friede im Blick“ – so heißt die neue Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie gibt Orientierung für Fragen zu Krieg und Frieden und gilt manchen als Änderung der bisher möglichst pazifistisch ausgerichteten kirchlichen Position. Wie positioniert sich die evangelische Kirche zu Gewaltlosigkeit, Waffen, Wehrdienst?